Wege des Erinnerns an den Vernichtungskrieg. Transnationale Annäherungen und Erinnerungskultur in Deutschland und Ostmitteleuropa

Datum/Zeit
Date(s) - 02/03/2020 - 03/03/2020
Ganztägig

Veranstaltungsort
Evangelische Akademie Tutzing

Kategorien


Den deutschen Vergangenheitsdiskurs stärker auf die sogenannte Lebensraumpolitik und ihre verheerenden Folgen zu richten, war weit mehr als ein wissenschaftliches Anliegen des am 4. März 2019 nach kurzer, schwerer Krankheit verstorbenen IfZ-Historikers Jürgen Zarusky. Geschichte, Erinnerungsarbeit und transnationaler Dialog waren die Eckpunkte seiner vita activa. Das sind auch die drei Stichworte, die Experten aus dem In- und Ausland während unserer Tagung an der evangelischen Akademie Tutzing beschäftigen werden. Was hieß Vergangenheitsbewältigung früher und wie gedenkt man heute der Opfer der Lebensraum- und Vernichtungspolitik? Welche erinnerungspolitischen Initiativen, welche materiellen Maßnahmen gibt es, um den Opfern ein Stück Gerechtigkeit widerfahren zu lassen? Welche Wege der transnationalen Verständigung wurden eingeschlagen und wie lassen sie sich weiterverfolgen?

Unter anderem

Vorgeschichte und Geschichte des Warschauer Aufstands von 1944
Prof. Dr. Krzysztof Ruchniewicz, Willy-Brandt-Zentrum für Deutschland- und Europastudien, Universität Wroclaw, Polen

Mehr Infos gibt’s hier und hier.