Datum/Zeit
Date(s) - 01/11/2019 - 19/11/2019
Ganztägig
Kategorien
03.11. / 16:00 Führung durch die Ausstellung mit dem Kuratoren Bartosz Dziewanowski-Stefańczyk
Der Erste Weltkrieg veränderte Ostmitteleuropa vollständig. Auf den Ruinen von vier alten Imperien entstand ungefähr ein Dutzend neuer Staaten. Fast alle Grenzen wurden neu gezogen, oft im Zuge unaufhörlicher militärischer Konflikte, die erst 1923 endeten. Nachdem sie sehr hohe Verluste hatte hinnehmen müssen, begann die Region mit dem Wiederaufbau und versuchte sich zu modernisieren. Ein neues Europa entstand.
Die Ausstellung der Stiftung Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität (Fundacja Europejska Sieć Pamięć i Solidarność) in Zusammenarbeit mit Historikerinnen und Historikern aus mehr als einem Dutzend Ländern zeigt den Ersten Weltkrieg und seine Folgen. Sie ist ein Versuch, den turbulenten Anfang der Zwischenkriegszeit zusammenzufassen, wobei vor allem Ostmitteleuropa im Mittelpunkt steht. Über 200 Archivmaterialien und Multimediaanwendungen – Abbildungen, Karten und Filme, aber auch individuelle Geschichten von Menschen, die damals lebten – zeichnen ein komplexes, doch zugleich kohärentes Bild des Neuen Europas, das sich in Ostmitteleuropa herausbildete. Hauptziel des Projekts ist es, die Ausmaße der politischen Veränderungen darzustellen und zu zeigen, welchen Einfluss sie auf die aktuelle Politik haben und wie die unterschiedlichen nationalen Erinnerungen aussehen.
Veranstalter: Europäisches Netzwerk Erinnerung und Solidarität
Info: www.enrs.eu/afterthegreatwar, www.weimarer-rendezvous.de