Datum/Zeit
Date(s) - 07/12/2017
19:00 - 20:30
Veranstaltungsort
Martin-Opitz-Bibliothek
Kategorien
Durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert wurde das Ruhrgebiet zu einer Einwanderungsregion. Die meisten Arbeitseinwanderer waren Polen aus Masuren und Ermland. Die sogenannten ,,Ruhrpolen” haben zahlreiche Spuren in der Geschichte Ruhrgebiets hinterlassen und die Region mit aufgebaut – nach ihren Zeichen wird Prof. Reininghaus in seinem Vortrag suchen.
Am Beispiel der Geschichte der masurischen Migrantenfamilien: Moses/Meißner (Kreis Lyck) und Ziemek (Kreis Lötzen) werden Fragen nach den Spuren masurischer Migranten im Ruhrgebiet in staatlicher und kommunaler Überlieferung gestellt und weitere Forschungsfragen zu masurischen/ostpreußischen Migrantengeschichte aufgeworfen.
Referent: Prof. Wilfried Reininghaus, Präsident des Landesarchivs NRW a.D., apl. Professor für westfälische Landesgeschichte WWU Münster,
1. Vorsitzender der Historischen Kommission für Westfalen.