Lesung – Mariusz Wilk

Datum/Zeit
Date(s) - 10/03/2020
19:00 - 21:30

Veranstaltungsort
Polnsiches Institut Berlin

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Der polnische Journalist, Schriftsteller, Essayist und Reisende Mariusz Wilk wurde am 19. Januar 1955 in Wrocław geboren. Dort studierte und promovierte er im Fach Polnische Philologie. Seit Ende der 1970er-Jahre war er Aktivist der demokratischen Opposition im kommunistischen Polen. Er war u.a. Ko-Autor von oppositionellen Untergrund-Magazinen wie „Biuletyn Dolnośląski“ (Niederschlesisches Bulletin) und „Podaj dalej“ (Weitergeben). Im August 1980 war er während des Streiks auf der Lenin-Werft in Gdańsk Mitherausgeber des Streikberichts der Gewerkschaft „Solidarność“.

Nach der Ausrufung des Kriegsrechts in Polen im Dezember 1981 versteckte er sich und wurde 1982 verhaftet. Das Buch „Konspira. Rzecz o podziemnej Solidarności“ (Konspira. Über die Solidarność im Untergrund), das von ihm mitverfasst wurde, erschien 1984 in Paris und wurde im sog. zweiten Umlauf – dem illegalen Vertrieb von Periodika und Büchern – zu einem Bestseller. Daraufhin wurde Wilk erneut wegen der „Zusammenarbeit mit Vertretern des ausländischen Geheimdienstes“ verhaftet.

Eintritt frei.