Datum/Zeit
Date(s) - 04/08/2023 - 01/10/2023
Ganztägig
Veranstaltungsort
Stadtmuseum Düsseldorf
Kategorien
Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein
Künstler leben an der Grenze zweier Welten. Ausstellung von Werken aus der Sammlung des Zentrums für Zeitgenössische Kunst–Schloss Ujazdowski in Warschau.
Samstag, den 19.8.23, 18.00 Uhr
Stadtmuseum Düsseldorf, Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf
Begrüßung:
Dr. Susanne Anna, Direktorin des Stadtmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf
Wojciech J. Poczachowski, Direktor des Polnischen Instituts Düsseldorf
Dr. Piotr Bernatowicz, Direktor des Zentrums für Zeitgenössische Kunst – Schloss Ujazdowski Warschau
Einführung:
Daniel Echaust, Kurator
Dauer der Ausstellung: 04.08.-01.10.2023
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 11–18 Uhr
Der Titel der Ausstellung mit Werken aus der Sammlung des Zentrums für Zeitgenössische Kunst – Schloss Ujazdowski ist dem Werk von Andrzej Dłużniewski entnommen, bei dem es sich um ein Porträt eines anderen Künstlers, Joseph Beuys, handelt. Der in Dłużniewskis Werk zum Ausdruck gebrachte Gedanke ist komplex und mehrdimensional: Künstler und Kunst balancieren am Rande der Welten: Fiktion und Realität, Abstraktion und Realismus, Gegenwart und Erinnerung, Leben und Tod. Es handelt sich auch um eine Vermittlung zwischen verschiedenen Sprachen und Erfahrungen. Es ist ebenfalls eine Idee, die dem künstlerischen Denken von Joseph Beuys nahesteht, der Künstler und zugleich politischer Aktivist war. Er übernahm die Aufgabe, zwischen durch den eisernen Vorhang getrennten Blöcken mit unterschiedlichen historischen Erfahrungen sowie zwischen zwei politischen Systemen zu vermitteln. Mit der Erfahrung des Grenzübertritts ist auch eine Reise verbunden, die in Werken zeitgenössischer Künstler thematisiert wird.
Die Auswahl der Werke polnischer Künstler aus der Sammlung des Kunstzentrums Ujazdowski-Schloss erfolgte unter Verwendung des gleichnamigen Schlüssels der Existenz an der Schnittstelle zweier Welten. Auf diese Weise können die Werke auch interpretiert werden: in einem breiteren Kontext, nicht nur an der Schnittstelle verschiedener Medien und Techniken, sondern auch an der Schnittstelle von Fiktion und Realität, verschiedenen historischen Erfahrungen und verschiedenen Sprachen.
Piotr Bernatowicz
Daniel Echaust