Datum/Zeit
Date(s) - 9. April 2024
18:00 - 20:00
Veranstaltungsort
NS-Dokumentationszentrum München
Kategorien
Eine Vortragsveranstaltung in Kooperation mit der Deutsch-Polnischen Gesellschaft München.
Der Historiker Paul-Moritz Rabe und die Kuratorin Jadwiga Kamola geben einen Einblick in die Entstehung des Erinnerungsortes Neuaubing, die Regisseurin Nicole Humiński führt in ihr künstlerisches Projekt ECHOS ein, das den transgenerationalen Traumata ehemaliger polnischer Zwangsarbeiter*innen gewidmet ist.
Das Lager in Neuaubing war eine von über 400 Sammelunterkünften für Zwangsarbeiter*innen in München. Zwischen 1942 und 1945 diente es der Unterbringung von bis zu 1.000 Zwangsarbeiter*innen, die beim nahegelegenen Reichsbahnausbesserungswerk (RAW) arbeiten mussten. Die Mehrzahl der Zwangsarbeiter*innen wurde aus der damaligen Sowjetunion und aus Polen verschleppt. Das NS-Dokumentationszentrum München gestaltet den Erinnerungsort (https://www.nsdoku.de/erinnerungsort-neuaubing/das-lager-in-neuaubing).
Das Projekt ECHOS ist eine von bundesweit sechs Lokalinitiativen im Rahmen des Projekts „Schicksale aus Polen 1939 – 1945. Erinnern lokal & digital“, einem Kooperationsprojekt des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt und der Stiftung Polnisch-Deutsche Aussöhnung (https://schicksale-1939-1945.eu/). Das Gesamtprojekt wird in der Bildungsagenda NS-Unrecht von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und dem Bundesministerium der Finanzen (BMF) gefördert.
ECHOS wird in Zusammenarbeit mit der DPGM e.V. durchgeführt (https://dpgm.de/kooperationsprojekt-echos/).
Vortragende: Dr. Paul-Moritz Rabe, Dr. Jadwiga Kamola, Nicole Humiński
Anmeldung: Aufgrund der begrenzten Platzzahl ist eine Anmeldung zwingend erforderlich. Wir bitten um Ihre Anmeldung bis Donnerstag, den 4.April unter mail@dpgm.de.
Vor Veranstaltungsbeginn melden Sie sich bitte am Empfang des Dokuzentrums, um Zugang zu erhalten (https://www.nsdoku.de/).