Datum/Zeit
Date(s) - 11/05/2019 - 18/05/2019
10:00 - 18:30
Veranstaltungsort
Lubmnin
Kategorien
Die bevorstehende Sanierung des alten pommerschen Herzogsschlosses in Ludwigsburg wird zum Anlass genommen, je 10 deutsche und 10 polnische Künstler über Geschichte und Bedeutung des Greifengeschlechts in Pommern, die Vergangenheit und Gegenwart des Schlosses zu informieren.
Dies und der gegenwärtige Zustand werden als Anregung genommen, eigene interpretierende künstlerische Eindrücke, Erlebnisse und Stellungnahmen im Verlauf einer Werkstattwoche (11.-18. Mai 2019) zu gestalten.
Die Teilnehmer übernachten in der Heimvolkshochschule Lubmin, hören dort auch Vorträge (Beamer und Leinwand stehen zur Verfügung), besichtigen Schloss und Park Ludwigsburg und arbeiten an ihren Kunstwerken sowohl in der Umgebung des Schlosses (pleinair), in der Druckwerkstatt des Pommerschen Künstlerbundes e.V. in Ludwigsburg als auch in der Werkstatt der Heimvolkshochschule Lubmin.
Ausgehend von realen Ansichten und Eindrücken sowie von Informationen/Vorträgen über die Geschichte von Schloss Ludwigsburg und die Verbindung auch zur Geschichte Polens, zum Greifen-Geschlecht und seinen Fürstinnen sowie zur Geschichte der Romantik in Vorpommern (einschließlich Museumsbesuch zu C.D.Friedrich im Pommerschen Landesmuseum und Vortrag zu Ph.O.Runge) sowie die Nutzung des Schlosses für Vertriebene des 2.Weltkriegs (Dokumentarfilm über die Begegnung mit Zeitzeugen) werden polnische und deutsche Künstler (aus Mecklenburg-Vorpommern und Westpommern) mit Unterstützung durch einen Dolmetscher angeregt,
zu diesen Themenfeldern individuelle künstlerische Lösungen zu finden und mit Hilfe der bereitgestellten künstlerischen Arbeitsmaterialien zu realisieren, die schon während der Arbeit und am Ende der Projektwoche
(am 18.5.2019) den Medien und der Öffentlichkeit vorgestellt werden sollen.
Die anschließende Ausstellung soll mit einem Plakat, dem Katalog, einem Besucher-Flyer und umfangreicher Medienarbeit zum Thema Vergangenheit und Gegenwart Pommerns am Beispiel des Schlosses Ludwigsburg eine große kulturelle Vermittlungs- und Breitenwirkung entfalten, die über das Wandern der Ausstellung vervielfacht wird (1x Ludwigsburg, 1x Stargard und die beiden Partnerstädte der Universitäts- und Hansestadt Greifswald 1x Szczecin und 1x Goleniów mit den beteiligten Künstlern, Eintritt für die Besucher kostenlos).
Der Katalog (ein gebundenes Exemplar in einer Auflage von 2.000 Stück) beginnt mit einem historischen Rückblick der Schloss-Geschichte und einer Foto-Serie, stellt die Teilnehmer in typischen Situationen des Workshops vor und je Künstler ausgewählte Arbeiten aus den Ergebnissen der Malwoche.