Datum/Zeit
Date(s) - 07/07/2021
19:00 - 21:00
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Katarzyna Woniak stellt ihr neues Buch vor, das die Emotions- und Alltagsgeschichte von polnischen Zwangsarbeiter:innen in Berlin untersucht.
Zwangswelten. Polnische Zwangsarbeiter:innen in Berlin 1939-1945
Polinnen und Polen bildeten die erste Gruppe, die nach Beginn des Zweiten Weltkrieges massenhaft in das Deutsche Reich verschleppt wurde, insgesamt rund zwei Millionen Menschen. Gekennzeichnet mit dem Buchstaben „P“, bildeten sie auch im Berliner Stadtbild eine signifikante Gruppe.
Katarzyna Woniak analysiert die Lebenswelten der Polinnen und Polen aus individueller Perspektive. Sie beschreibt eingehend die komplexe Lebenswirklichkeit der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter, die alltäglichen Herausforderungen und die Verfolgung durch die deutschen Behörden. Für ihre Untersuchung hat sie vor allem NS-Justizakten ausgewertet und verfolgt damit einen innovativen Zugang zum Thema.
Die Buchvorstellung findet digital über Zoom statt:
www.kurzelinks.de/woniak
www.youtube.com/channel/UCVGHLCFOy_wj6jJ13IEiQXQ
Programm
Begrüßung: Dr. Christine Glauning
(Leiterin des Dokumentationszentrums NS-Zwangsarbeit)
Buchvorstellung: Dr. Katarzyna Woniak
(Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien an der Universität Halle-Wittenberg)
Kommentar: Prof. Dr. Michael Wildt
(Humboldt-Universität zu Berlin)
Moderation: Roland Borchers
(Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit)