Datum/Zeit
Date(s) - 18/09/2018
19:00 - 21:00
Veranstaltungsort
Deutsches Polen-Institut, Karl-Dedecius-Saal Residenzschloss
Kategorien
Der Schriftsteller, Publizist und DPI-Mitarbeiter Matthias Kneip blickt in einer Lesung zurück auf 100 Jahre polnischer Geschichte.
Der Eintritt ist frei. (Zugang über den Karolinenplatz/Wallbrücke).
Nach 123 Jahren der Teilung zwischen Preußen/Deutschland, Russland und Österreich entstand der polnische Staat 1918 neu. Doch Einflussnahme der westlichen und östlichen Nachbarn und Fremdherrschaft prägten auch das letzteJahrhundert in Polen, bis 1980-1989 der friedliche Freiheitskampf der Solidarność und der Runde Tisch den Kommunismus überwinden halfen und Polen schließlich als souveräner Staat Mitlied der NATO und der Europäische Union wurde.
Mit kurzweiligen Reportagen, die mit Bildern untermalt werden, geht Matthias Kneip auf eine sehr persönliche Reise an Orte der polnischen Geschichte, die nicht immer den Hauptstrang der Ereignisse in den Fokus nehmen, sondern auch mal den Blick zur Seite einfangen, den Alltag der Menschen, in dem sich manchmal das große Ganze spiegelt.
Matthias Kneip ist wissenschaftlicher Mitarbeiter desDeutschen Polen-Instituts in Darmstadt und zählt zu den bekanntesten Mittlern seiner Generation im deutsch-polnischen Kulturaustausch.. Für sein literarisches Schaffen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen. Kneip lebt in Regensburg und Darmstadt.