Szczecin (Stettin) war die „Seglerhauptstadt Europas“

Hakenterrasse (pl. Wały Chrobrego) aus. Foto: Andreas Schwarze (asc) Ausblick bei Nacht auf den Szczeciner Hafen, von der Hakenterrasse (pl. Wały Chrobrego) aus. Foto: Andreas Schwarze (asc)

In den vergangenen Tagen und insbesondere am Wochenende (2. bis 5. August 2024) war die Hafenmetropole Szczecin „Seglerhauptstadt Europas“. Denn das große Finale von The Tall Ships Races (eine erstmals 1956 ausgetragene Langstreckenregatta für Großsegler und andere Segelschiffe) fand in Polen ihren Höhepunkt und wurde gefeiert!

Nach Veranstalterangaben waren rund 1.600 Seeleute und 65 Großsegler zum Finale dabei. Die Besucher aus nah und fern wurden von 250 Ständen mit kulinarischen Köstlichkeiten, sieben Biergärten, viel Musikbühnen (u.a ESKA DJ Team, Daria Marx), zwei Kinderzonen, zwei Pontonbrücken über die Oder und zwei Vergnügungsparks mit Fahrgeschäften bestens versorgt.

Aber damit nicht genug…

Das mittlerweile siebente Blasorchesterfestival lud begleitend ein. Acht Orchester aus ganz Polen hatten sich beworben um den Pokal des Stadtpräsidenten (pl. Puchar Prezydenta Miasta Szczecin) und zeigen ihr Können!

Zunächst trafen sich am Freitagmittag die teilnehmenden Blasorchester am Platz der Frauenrechte (Plac Praw Kobiet) und dann ging es mit einem zünftigen Festumzug – vorbei an der Hakenterrasse (Waly Chrobrego) – hin zum Platz der Solidarität (Plac Solidarności), wo die offizielle Eröffnung stattfand.

Wir haben die besten Momente in diesen Videomitschnitten festgehalten:


Und natürlich eine Fotostrecke, mit den schönsten Highlights:Die Fotostrecke öffnet mit einem

Die Fotostrecke öffnet mit einem „KLICK“ aufs Bild. Alle Bilder: Andreas Meincke (A.M.) & Andreas Schwarze (ASC).


Video des Veranstalters vom 2. Tag des TTSR-Festivals


Ein Fazit

Einmal mehr ist Szczecin seinem Ruf als Metropole gercht geworden. Was die Besucherzahlen anbelangt, da dürften die Vorjahre sogar übertroffen worden sein. Ein rundum gelungenes, friedliches und farbenfrohes Event hat die Menschen in ihren Bann gezogen.

Eiziger Wermutstropfen: die Preise für kulinarische Köstlichkeiten wie Schaschlik (100g Portion ab 24zl), die Tüte Pommes (ab 20zl) oder ein kühles Bier (ab 14zl =0,4l) sind inzwischen auf deutschen Niveau angelangt. Insbesondere für die Menschen in Polen selbst, derer Lohn niedriger liegt, keine schöne Entwicklung.

Kostenlose Schiffsbesichtigungen, Kinderspielzonen und das einzgartige Ambiente des Szczeciner Hafens machten diesen Wermutspropfen aber gut weg.

Gut organisiert waren auch die Sicherheit, Abfallentsorgung und der ÖPNV. Sonderzüge brachten die Menschen nach Goleniow, Stargard oder Gryfino.

Auch wir als Redaktion bedanken uns, für die tolle Pressebetreuung im Focus Hotel recht herzlich!

*Update* Die Verantwortlichen und Polizei gleichzeitig sprechen von einem Rekord. Vom 02-05.08. besuchten schätzungsweise –
ACHTUNG – 1,3 Millionen Menschen die Hafenmetropole Szczecin. O-Ton des Stadtpräsidenten: “Es ist etwas unglaubliches gelungenen”!

Do widzenia!

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