Polnische Filme beim 67. Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm

Datum/Zeit
Date(s) - 28. Oktober 2024 - 3. November 2024
Ganztägig

Veranstaltungsort
Polnisches Institut Leipzig

Kategorien


Jahr für Jahr versammelt DOK Leipzig im Herbst Filmemacher*innen, Kritiker*innen, Produzent*innen und vor allem scharenweise Zuschauer*innen aus der ganzen Welt an der Pleiße, um aktuelle Produktionen zu sichten, spannende Wettbewerbe zu verfolgen, in Workshops von Meister*innen ihres Fachs zu lernen oder in Retrospektiven vergessene Perlen wiederzuentdecken. Ebenso regelmäßig sind polnische Filme Stammgäste auf den Leipziger Leinwänden – sowohl Animationsfilme als auch kurze und lange Dokumentarfilme konnten in den letzten Jahren Preise ergattern und werden auch diesmal wieder die Wettbewerbe prägen.

Unter dem Titel „Dritte Wege in der zweigeteilten Welt. Utopien und Unterwanderungen“ setzt sich die Retrospektive von DOK Leipzig mit den ideologischen Frontbildungen im Kalten Krieg auseinander. Sie versammelt Filme, die verschiedene Bestrebungen nach Eigenständigkeit reflektieren oder Kommunismen und Sozialismen aus anderen Perspektiven in den Blick nehmen. Die in der Retrospektive skizzierten „dritten Wege“ umfassen den postrevolutionären Kommunismus in Kuba, die filmhistorisch bedeutsamen Schwarzen Wellen in Jugoslawien und Polen sowie Positionierungen zum Nahostkonflikt als Nahtstelle zwischen den ideologischen Blöcken. Davon ausgehend beschäftigt sich die Retrospektive ebenfalls mit Filmen, deren Macher*innen oder Protagonist*innen in revolutionären Zusammenhängen standen oder sich kritisch mit den bürokratisierten Strukturen ihrer eigenen sozialistischen Lebenswelt befassten, wie „Refren / Refrain“ (Dok, PL 1972, 11 min, OmeU) von Krzysztof Kieślowski.

Quelle: https://instytutpolski.pl/leipzig/2023/11/03/67-dok-leipzig/

Hier geht´s zum Programm: https://www.dok-leipzig.de/